Nach den düsteren Prognosen vor 4 Wochen, hat sich die Sache bei den Jungpontonieren ins Positive verändert. So durften Sie auch diese Woche zusammen mit den Aktiven das Training wieder aufnehmen und auch das 64. Jungpontonierlager findet nun doch statt.
Die Jungpontoniere waren kaum zu bändigen. Am Mittwoch 17. Juni fand das erste Training auf dem Wasser statt. Gegen 17 Mädels und Jungs standen um 18.45 Uhr bereit, als ihnen der Jungpontonierleiter Dominic Dietiker den Trainingsablauf unter Berücksichtigung des Covid-19 Schutzprogrammes stattfinden wird. Kaum waren die Instruktionen erledigt, ging es schnell und die Jungen waren im Nu auf die Weidlinge verteilt, haben das Wasser herausgeschöpft und ausgerüstet. Die Freude war zu spüren, dass sie bereits jetzt mit dem Training beginnen dürfen und nicht wie vor kurzem vorgesehen, erst ab 1. August.
Nach einem kurzen Aufwärmen ging es bereits los und die ersten Fahrerpaare geleiteten mit ihren Weidlingen über die Reuss. Der Übermut, das Testostern war nicht zu übersehen, resp. zu überhören. Die Freude über den Trainingsstart war allgegenwärtig. Und so genoss ein Fahrerpaar nach dem Anderen ihre erste Fahrt auf dem Fluss. Das Rudern scheinen sie verinnerlicht zu haben, stellte der Trainingsparcours keine Herausforderungen. Doch jene, welche die Wartezeit mit Schnüren überbrücken mussten, zeigten ihre Schwächen. So war doch der eine oder andere Knopf nicht mehr präsent, wie er geschnürt werden muss.
Nach den letzten Lockerungen durch den Bundesrat wurde entschieden, dass das diesjährige 64. Jungpontonierlager in Einigen am Thunersee, vom 23. – 31.07. stattfinden soll. Die Organisation wurde innert Kürze von Null auf Hundert hochgefahren und durch die Armee grosszügig unterstützt. Da die Teilnehmerzahl heuer auf 220 Jungpontoniere beschränk ist, haben sich bereits 7 Mellinger definitiv für die Teilnahme und eine Aktive als Leitern angemeldet.
Freude herrscht, trotz den aktuellen Umständen kehrt ein bisschen Normalität ein.
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